Das Hamster ABC

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Sandbad, Scheckenhamster, Scheu, Schlafzeiten, Schwanzlänge, Sinne, Sonne, Spielplatz, Stereotypie, Stress, Stroh, Stubenrein, Systematik...

Hamster von A bis Z

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S wie...

 

Sandbad

Ein Sandbad gehört zu den Grund-Einrichtungsgegenständen im Hamsterheim. Hamster, insbesondere Zwerghamster benutzen den Badesand zur täglichen Fellpflege. Wenn die Tiere den Sand als Toilette benutzen, muss man die Sandschale täglich wechseln. Alternativ kann man den Sand auch einmal pro Tag für die Fellpflege zur Verfügung stellen und die Sandbadeschale dann wieder herausnehmen damit der Badesand länger sauber bleibt. siehe Badesandtest

 

Scheckenhamster

Die ersten gescheckten Goldhamster oder Scheckenhamster gab es 1947. Es handelt sich um mehrfarbige Tiere. Es sind viele Farbschläge möglich und sogar die Augenkönnen verschiedenfarbig sein.

 

Scheu

Junge und neue Tiere sind anfangs sehr scheu. Mit Geduld und der richtigen Pflege kann ein Hamster jedoch handzahm werden. Dies ist nicht bei jedem Tier der Fall. Einzelne Tiere sind menschenbezogener, andere sind scheuer.

 

Schildpatt Goldhamster (tortoises)

Es handelt sich um 2 Fellfarben, die als Flecken verteilt sind und zwar gelblich und schwarz oder braun. Dies kommt kommt nur bei Weibchen vor und entsteht in Kombination eines gelben Goldhamsters mit einer anderen Farbe.

 

Schlafzeiten

Die Schlafzeiten des Hamsters verteilen sich in der Regel auf den Tag. Hamster sind in der Regel nachts aktiv, manche Tiere passen sich dem Halter an, besonders Zwerghamster kann man auch tagsüber antreffen. Andere Hamster behalten jedoch ihren eigenen Schlafrhythmus bei und der "Halter muss sich anpassen". Oft wachen Goldhamster erst gegen 23 Uhr nachts auf.

 

Schwangerschaft

Die Trächtigkeit der Goldhamster Weibchen beträgt etwa 16-19  Tage.

 

Schwanz

Der Schwanz eines Goldhamsters ist nur etwas über 1 cm lang. Beim Klettern kann man beobachten, wie der Hamster versucht, den Schwanz als Stützhilfe zu nutzen (wie Mäuse) jedoch nutzt ihm das meist wenig.

 

Schwanzlänge

Der Schwanz hat eine Länge von ca 1 cm.

 

Schokolade

1) Schokolade ist Gift für jeden Hamster. Sollte nicht verfüttert werden. Besser: siehe Knabberspaß.

2) Schokolade (chocolate) ist eine Farbvariante des syrischen Goldhamsters. Das Fell ist dunkelbraun, die Augen schwarz und die Ohren braun. Es gibt mittlerweile helle und dunkle Schokoladen-Töne.

 

Schwarz (black)

Farbvariante des syrischen Goldhamster. Der Hamster ist komplett schwarz, hat oft auch weiße Pfötchen und weiße Flecken an Bauch und Hals. Das Fell ist meist tiefschwarz, es ist jedoch auch eine Brauntönung oder Blautönung möglich. Die Augen sind schwarz, die Ohren grau.

 

Seidenhamster (Satin)

Der erste Goldhamster mit Satinfell wurde 1969 bekannt und kommt in allen Farbschlägen und Farblängen vor. Das Fell des Hamster glänzt bei einem Satinhamster. Satinfell vererbt sich dominant. Goldhamster mit Satinfell sollten nicht miteinander gekreuzt werden, da der Nachwuchs nur spärliches Fell bekommt.

 

Sepiafarbener Goldhamster

Farbvariante des Syrischen Goldhamsters mit braungelben bis beigefarbenem Fell und dunkelgrauer Schattierung. Der Bauch ist elfenbeinfarben, die Unterwolle grau. Der Hamster hat dunkelgraue Ohren und dunkelbraune Augen.

 

Silbergrauer Goldhamster (light grey)

Es gibt 2 Arten dieser Farbvariante: 1) Die rezessiv vererbte Form hat silbergraues Fell und und elfenbeinfarbenes Gesicht sowie graue  Backenstreifen und mittelgraues Unterfell, graue Ohren und schwarze Augen. 2) Das heterozygotes Silbergrau wird dominant vererbt, diese Form hat silbergraues Fell, elfenbeinfarbenes Gesicht, schwarze Backenstreifen sowie ein mittelgraues Unterfell. Die Ohren sind grau und die Augen schwarz.

 

Silbersepiafarbene Goldhamster

Die Hamster mit den dunklen Ohren und dunkelbraunen Augen haben ein silberweißes Fell, die Haarspitzen sind tief dunkelbraun. Die Pfoten und Augenringe haben eine silberweiße Farbe.

 

Sinne

Hamster haben einen sehr guten Gehörsinn, Geruchssinn und Tastsinn.

 

Sonne

Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden.

 

Spielplatz

Hamster brauchen viel Bewegung, Spaß und Abwechslung und Dinge, womit stereotype Verhaltensweisen vermieden werden, wie ein hamstergerechtes Laufrad und artgerechte Käfigeinrichtung sowie die richtige Käfiggröße. Für einen Hamstergerechten Spielplatz eignen sich besonders natürliche Materialien, wie Keramik, Holz, Kork und Metall.

 

Spielzeug, Sport

siehe Beschäftigung

 

Springen

Hamster springen selten, sie können es aber. Insbesondere wenn man das Tier auf der Hand trägt, sollte man sehr aufpassen, denn der Hamster lässt sich nicht von großer Höhe beeindrucken und springt einfach von der Hand weg. Deshalb sollte man wirklich nur zahme Tiere auf die Hand nehmen bzw. im Prozess der Zähmung die Hand immer über dem Käfig oder nah am Boden (beim Auslauf) belassen. Der Käfig sollte recht niedrig sein und Zwischenetagen sollten sinnvoll angebracht werden, sodass keine Stürze passieren. Wenn sich ein Hamster jedoch etwas in den Köpf gesetzt hat, was er erreichen möchte, so versucht er vehemend auch auf höhere Einrichtungsgegenstände zu hüpfen. Gelingt es ihm einmal, so hat er den Dreh heraus und es gelingt ihm immer wieder. Deshalb sollte man das Tier im Freilauf niemals aus den Augen lassen.

 

Standort des Käfigs

siehe Käfigstandort

 

Stereoanlage

Der Hamsterkäfig sollte nicht in der Nähe der Stereoanlage stehen. Wer gerne laut Musik hört, sollte auf Kopfhörer umsteigen.

 

Stereotype Verhaltensweisen

Als stereotype Verhaltensweisen bezeichnet man Verhaltensweisen, die der Hamster immer und immer wieder macht obwohl sie ihm schaden und sogar teilweise trotz Schmerzen. Dazu gehört insbesondere das Gitternagen (trotz bereits eingerissener Lippenseiten). Auch ein ständiges Hin- und Herrennen auf der Stelle ist eine solche Stereotypie. Vermeiden oder vermindern kann man solche stereotypen Verhaltensweisen durch einen großen Käfig, artgerechte Einrichtung mit vielen Kletter- und Buddelmöglichkeiten, einem regelmäßigen Auslauf (bei zahmen Tieren) und viel Bewegungsfreiheit sowie sinnvoll angelegten Zwischenetagen und einem hamstergerechtes Laufrad. Wichtig ist, dass die Tiere von Anfang an in einer entsprechenden Unterkunft gehalten werden. Einmal angewöhnte Stereotypien behält das Tier meist bei.

 

Stress

Stress bekommt ein Hamster bei Lärm, Hitze, Kälte, Umgebungsveränderung, kompletten Einstreuwechsel, Zusammenführung, Veränderung des Geruchs, Krankheit u.ä.. In solchen Zeiten brauchen Hamster viele Vitamine, immunstärkende Kräuter und Ruhe. Weitere Informationen: Hamster & Stress

 

Stroh

Stroh nehmen Hamster als Nestbaumaterial und Versteck oder auch in geringen Mengen als Futter.

 

Stubenreinheit

Mit einer Stubenreinheit bei Hamstern kann man eher nicht rechnen, jedoch nehmen sie eine Ecktoilette aus Keramik, gefüllt mit Streu oder Sand, gerne an.

 

Systematische Stellung, Systematik

Goldhamster gehören zur Ordnung der Nagetiere (Rodentia), zur Unterordnung der Mäuseverwandte (Myomorpha), zur Familie der Langschwanzmäuse (Muridae) zur Unterfamilie der Hamster (Cricetinae) und zur Gattung der Mittelhamster (Mesocricetus). Die Einteilung der Zwerghamster siehe Zwerghamster-ABC.