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Echinacea, Eigenbau, Eingewöhnung, Einrichtung, Einstreu, Einzelhaltung, Entdeckung, Entwicklung, Erbschäden, Erdnüsse, Ernährung...

Hamster von A bis Z

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E wie...

 

Echinacea

Echinacea purpurea oder purpurfarbener Sonnenhut ist für seine immunabwehrstärkende Wirkung bekannt und sollte in der Nahrung der Hamster ein fester Bestandteil sein. Insbesondere bei Stresssituationen oder kränkelnde Tieren ist Echinacea in Kräuterform sehr zu empfehlen. Bei älteren Tieren wirkt Echinacea außerdem verdauungsfördernd.

 

Eigenbau

Manche Halter vor, das Hamsterheim selbst zu erbauen. Man sollte daran denken, dass herausstehende Flächen aus Holz angenagt werden und darauf achten das Hamsterheim so zu bauen, dass ein Hamster sich nicht hinausknabbern kann. Entsprechende Kanten können mit Metall-Schienen verstärkt werden. Lüftungslöcher sollten mit Metallgitter versehen und die Kanten ebenfalls mit Metallschienen geschützt werden. An Plexiglasscheiben dürfen ebenfalls keinerlei Ansätze zum Nagen zu finden sein. Grundfläche und Höhe sind bei einem Eigenbau flexibel, siehe artgerechter Käfig. Beispiele bei Hamsterparadies.de.

 

Eingewöhnung

Ein Hamster muss sich erst einmal an sein neues Zuhause gewöhnen. Der Käfig sollte vor dem Kauf bereits eingerichtet sein, sodass der kleine Nager direkt einziehen kann. Man sollte ihn dann etwa eine Woche ganz in Ruhe lassen und sich vorsichtig annähern, indem man  einzelne gesunde Leckerlis aus der Hand reicht. Auslauf sollte das Tier erst bekommen wenn es ganz zahm ist und freiwillig auf die Hand klettert.

 

Einrichtung

Zu einem artgerechten Hamsterheim gehören hamstergeeignete Klettermöglichkeiten, wie Zwischenetagen und Kletterwurzeln und -äste, mehrere Höhlen bzw. Häuschen aus Keramik oder Holz sowie Versteckmöglichkeiten aus Kork. Weiterhin kann eine große Grundfläche, Auslauf und ein artgerechtes Laufrad für eine gesunde Bewegung sorgen. Hamster sollten ständig Heu oder Kräuter zur Verfügung haben, das man in einer Heuraufe oder einem Napf unterbringen kann. Weiterhin sollte immer frisches Wasser vorhanden sein, ideal ist eine Nippeltränke, da Wasserschalen häufig verunreinigt werden. Eine Sandbadeschale sowie weitere Buddelmöglichkeiten mit Kleintierstreu oder Kleintiertorf können angeboten werden.

 

Einstreu

Die Einstreu sollte dem Hamster Möglichkeiten zum Buddeln bieten. Aufgrund der hervorstehenden Augen reagiert ein Goldhamster, wie manche andere Nagetiere auch, empfindlich auf staubige Holzeinstreu. Auch mancher Halter reagiert allergisch auf staubige Einstreu. Speziell für Kleintiere gibt es mittlerweile aufbereitetes Hanfstreu, das Ungeziefer fernhält und recht staubarm ist. Einen Einstreutest, in dem die Eigenschaften von unterschiedlichen Streusorten getestet wurden, findet man auf dieser Seite: Einstreu im Vergleich

 

Einzelhaltung

Goldhamster sind Einzelgänger und sollten auch alleine gehalten werden.

 

Entdeckung

Der syrische Goldhamster (Mesocricetus auratus) wurden bereits im 19. Jahrhundert (Waterhouse 1839) auf der Hochebene von Aleppo in Nord-Syrien entdeckt. Siehe auch Domestizierung.

 

Entlaufen

siehe Ausreißer

 

Entwicklung

Die Tragezeit der Hamster beträgt etwa 3 Monate. Nach 6 Wochen werden die Jungtiere nach Geschlechtern getrennt, da sie mit 7 - 12 Wochen geschlechtsreif werden. Goldhamster erreichen ein Alter von durchschnittlich 2-3 Jahren.

 

Erbschäden

Um Erbschäden zu vermeiden sollten nur Tiere zur Zucht genommen werden, deren Herkunft man nachvollziehen kann bzw. die aus verschiedenen Zuchtlinien stammen. In der Heimtierhaltung kommen sowohl gezielte Vermehrungsversuche als auch versehentliche Vermehrung von Geschwistern (falsche Trennung der Geschlechter) vor.

 

Erde

Blumenerde besteht aus Torf, Humus und Düngemittel und eignet sich daher für die Heimtierhaltung nicht. Für eine Buddelkiste kann man reinen Kleintiertorf oder Kleintiertorf-Streu-Sand-Gemisch verwenden.

 

Erdnüsse

Erdnüsse sind sehr fettreich und sorgen bei regelmäßigem Verzehr zu einer Verfettung des Hamsters, was zu weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt. Deshalb sollten Erdnüsse nur sehr sparsam gefüttert werden und ein Hamsterfutter ohne oder mit wenigen Erdnüssen gewählt werden.

 

Erkältungskrankheiten

Erkältungskrankheiten können auf Hamster übertragen werden. Bei gesundem Futter, ausreichender Käfighygiene, einer regelmäßigen Gabe des immunabwehrstärkenden Echinacea und vitaminreicher Kost sollten die Tiere weitgehend von Erkältungskrankheiten verschont bleiben.

 

Ernährung

Hamsterfutter sollte aus Saaten, Gräsern, Kräutern und Trockengemüse zusammengesetzt sein. Zusätzlich sollte gesundes Frischfutter gegeben werden, wie Chicoree, Gurke, Karotten, Nagergras u.ä. Als Nagematerial dienen Äste, Wurzeln und (Kork)Rinde. Leckerlis, wie Nüsse, hartes Brot oder Kolbenhirse dürfen nur ab und zu gegeben werden und eignen sich besonders zum Zähmen noch scheuer Tiere. Zuckerhaltiges Futter oder Leckerbissen gehören nicht auf den Speiseplan der Hamster.